RUDOLF BARNHOLT // NGZ // 03.11.2025

Huber­tus­schüt­zen fei­ern Patronatstag
Major Vol­ker Albrecht konnte beim Patro­nats­tag der St. Huber­tus Schüt­zen in der Stadt­halle neben dem Schüt­zen­kö­nig Franz Josef Oden­dahl die neue Land­rä­tin Katha­rina Rein­hold sowie Fest­red­ner Mar­tin Fle­cken begrü­ßen. Foto: Woi
Der neue Huber­tus­kö­nig Frank Peton­jic mit Ehe­frau Rebecca Foto: Bernd Miszcak
Bezirks­bun­des­meis­ter Tho­mas Schrö­der und Bezirks­jung­schüt­zen­meis­ter Marius Net­zer zeich­nen gemein­sam mit dem 1. Bru­der­meis­ter Vol­ker Albrecht die Schüt­zen Cars­ten Boh­ne­mann und Robert Wald­mann mit dem “Hohen Bru­der­schafts­or­den” aus. Foto: Andreas Kaiser

Neuss – Einige Ehren­gäste könnte Major Vol­ker Albrecht beim Patro­nats­tag der Huber­tus­schüt­zen begrü­ßen. Schon am Mor­gen begann das fei­er­li­che Pro­gramm. Zugleich endete die Regent­schaft von Huber­tus­kö­nig Frank Rulands, der auf ein tol­les Jahr zurückblickt.

Der Patro­nats­tag der St. Huber­tus-Schüt­zen-Gesell­schaft Neuss 1899 wurde am Sonn­tag im Rah­men eines Fest­kom­mers in der Stadt­halle begangen.

Rund 450 Schüt­zen woll­ten sich das nicht ent­ge­hen las­sen. Sie konn­ten den Tag gelas­sen genie­ßen in dem Wis­sen, dass zwei Schüt­zen­ka­me­ra­den am Nach­mit­tag auf den Königs­vo­gel schie­ßen wür­den, näm­lich Ste­phan König Hun­dert­mark und Frank Peton­jic. Peton­jic sollte sich mit dem 32. Schuss gegen sei­nen Mit­be­wer­ber durchsetzen.

Der Got­tes­dienst zur Ein­stim­mung auf den Patro­nats­tag war sehr gut besucht, und dass die Schüt­zen auf­grund des son­ni­gen Herbst­wet­ters auf dem anschlie­ßen­den Weg in die Neus­ser Stadt­halle nicht frie­ren muss­ten, war für die Jah­res­zeit nicht selbstverständlich.

Der Major Vol­ker Albrecht konnte beim Patro­nats­tag nicht nur den Neus­ser Schüt­zen­kö­nig Franz Josef Oden­dahl begrü­ßen, son­dern auch die neue Land­rä­tin Katha­rina Rein­hold, die einen Tag zuvor offi­zi­ell in ihr Amt ein­ge­führt wor­den war. Sie ver­riet in ihrer Begrü­ßungs­rede – es dürfte die Erste gewe­sen sein für sie als neue Land­rä­tin – , dass ihr aus Düs­sel­dorf stam­men­der Mann in die­sem Jahr zum ers­ten Mal bei der Schüt­zen­lust mit­mar­schiert sei; bereits am ers­ten Tag habe er Fol­gen­des zu ver­ste­hen gege­ben: „Ich hab“ Feuer gefangen.“

Prä­si­dent Mar­tin Fle­cken, sel­ber Mit­glied der St. Huber­tus-Schüt­zen-Gesell­schaft Neuss, machte dar­auf auf­merk­sam, dass das Huber­tus­korps das Dritt­größte in Neuss sei. Und auch der Major Vol­ker Albrecht betonte, dass die Schüt­zen „Teil einer Gemein­schaft sind, die Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der über­nimmt“, prä­gende Eigen­schaf­ten seien Respekt und Rück­sicht­nahme und diese seien nicht ver­han­del­bar. Tra­di­tion und Welt­of­fen­heit pas­sen für ihn nicht nur zusam­men, sie gehör­ten auch zusammen.

Der Fest­kom­mers wurde für die Ver­lei­hung zahl­rei­cher Aus­zeich­nun­gen genutzt. Bezirks­bun­des­meis­ter Tho­mas Schrö­der ver­gab zwei hohe Aus­zeich­nun­gen, näm­lich den Hohen Bru­der­schafts­or­den. Mit die­ser Aus­zeich­nung wur­den Cars­ten Boh­ne­mann und Robert Wald­mann geehrt. Prä­ses Wil­fried Korf­ma­cher das Prä­ses­ab­zei­chen und die Dr. Peter Luis-Pla­kette ver­lie­hen. Korf­ma­cher ist seit 36 Jah­ren Präses.

Der Fah­nen­schwen­ker-Jubel­or­den ging an Flo­rian Henn. Als bes­ter Schütze der Huber­tus­schüt­zen in der Rubrik Schieß­sport wurde Ralf Franke aus­ge­zeich­net, bes­ter Bogen­schütze war Elias Jahr. Die Gol­dene Ehren­na­del ging an Tho­mas Keil, Ste­fan Kre­mer und Frank Rulands.

Rulands Regent­schaft als Huber­tus­kö­nig endete am Sonn­tag offi­zi­ell. Er zog eine sehr posi­tive Bilanz über die ver­gan­ge­nen Monate: „Es war ein wahn­sin­nig tol­les Jahr, dass meine Frau und ich erle­ben durf­ten. Die Herz­lich­keit war groß, egal, wo wir waren – im Korps, aber auch kor­ps­über­grei­fend.“ Neben den „unglaub­li­chen Momen­ten“, die er in jener Zeit erlebt hat, waren da vor allen Din­gen auch die Begeg­nun­gen mit ande­ren Men­schen. Es seien Freund­schaf­ten geknüpft wor­den, die auch in der Zukunft wei­ter fort­be­stehen werden.

 

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